Im Namen der Pfadfinder darf ich nun ein paar Worte an Sie und Euch richten.
Als erstes möchten wir uns für die Unterstützung und Freiheiten, die wir über all die Jahre genießen durften bei Ihnen und der Kirchengemeinde bedanken. Ohne dies wäre es nicht möglich unsere Jugendarbeit so auszuüben, wie wir es aktuell tun. Das unsere Arbeit auf fruchtbaren Boden fällt sieht man an den Mitgliederzahlen und der Teilnahme an den Aktionen. So haben wir zur Zeit 122 Mitglieder und sind auf den Sommerlagern und Stammeswochenenden mit zwischen 50 und 65 Gruppenkindern und Leitern unterwegs.
Der Abriss des alten Michaelshaus, in dem wir uns wohl gefühlt haben und in dem wir zuhause wahren, hat uns beschäftigt und vor verschiedenen Herausforderungen gestellt.
Durch den Umzug nach St. Peter war es uns zwar möglich die Gruppenstunden aufrecht zu erhalten doch mussten viele Gruppenkinder von Ihren Eltern gefahren werden. Ebenso mussten wir für jede Aktion Material in ganz Lörrach zusammen suchen. So hatten wir in St. Peter, St Bonifatius, und St Josef unser Material verteilt.
Aus dem alten Michaelshaus konnten wir jedoch etwas besonderes retten was wir nun feierlich zurück geben wollen. Dabei handelt es sich um einen Bilderrahmen der in der Küche hing und auf dem steht:
Es ist grundsätzlich nicht gestattet Gegenstände außer Haus zu nehmen.
Entgegen dieser Aufforderung haben wir Pfadfinder und auch die ein oder andere Gruppierung doch verschiedenes aus dem Haus mitgenommen, was nun endlich wieder zurück kommen kann um einen neuen Platz zu finden. Mit dieser symbolischen Geste wollen wir uns ins besondere bei den Hausmeistern Horst Rütschle und Josef Witzoreck bedanken, die uns die letzten Jahre immer wieder unterstützt haben und mit denen wir gerne zusammen wirkten. Ebenso zeigt es, dass wir oft im Hintergrund arbeiten und so unsere Unterstützung und Dienst an der Gemeinschaft leisten.
Unser Dank gilt auch den Gemeindesekretärinnen, der Gemeindereferentin sowie Pfarrer Becker. Die alle auf Ihre Art und Weise und im Rahmen ihrer Möglichkeiten für uns da sind.
Dankbar sind wir auch, dass das Haus jetzt fertig ist und wir wieder aus St. Peter zurück nach Hause kommen können. Denn über die Zeit des Baus mussten wir lernen, das uns eine zentrale Anlaufstelle fehlt, an der wir spontan zusammen kommen und uns treffen können. Von dem Miteinander und den sozialen Kontakten lebt unsere Gemeinschaft.
Auch wenn mit dem Umzug zurück und der Platzsuche für all unser Material noch weitere große Aufgaben vor uns stehen blicken wir zuversichtlich in die Zukunft. Wir sehen uns gut ankommen und einfinden in den neuen Räumlichkeiten und das wir mit neuem Schwung mit unserer Jugendarbeit durchstarten und fortfahren.
Wir hoffen und wünschen uns allen, dass das neue Michaelshaus wieder Verbindet was die letzen Jahre getrennt war und ein Ort für ein friedliches und gutes Miteinander, sowie eine Heimat für die Jugendarbeit wird.
Somit bedanke ich mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche einen schönen Sonntag und eine gute Einweihungsfeier und wie wir Pfadfinder sagen
Gut Pfad
Andreas May